Am kommenden Sonntag treten die 1. Frauen bei Grün-Weiß Eimsbüttel an. Gespielt wird um 10 Uhr auf der Wolfgang-Meyer Sportanlage in der Hagenbeckstraße 124. Wir sind hoch motiviert den ersten Dreier der Saison einzufahren und hoffen, dass das Warten auf den ersten Saisonsieg am Sonntag endlich beendet wird.
Wir hatten uns so viel vorgenommen für das erste Heimspiel, taten uns aber in der ersten Halbzeit schwer ins Spiel zu finden. Einige Chancen erarbeiteten wir uns trotzdem, die erneut leichtfertig vergeben wurden. Bezeichnenderweise fiel das 1:0 durch ein Eigentor und wurde kurze Zeit später mit einem Sonntagsschuss von Niendorf ausgeglichen. Im zweiten Durchgang rollte dann Angriff auf Angriff auf das Tor von Niendorf, die kaum noch für Entlastung sorgen konnten aber dieses eine erlösende Tor wollte einfach nicht fallen. Niendorf verteidigte vielbeinig und feierte letztlich den Punktgewinn wie einen Sieg (Foto: torknipser.de). Wir konnten uns erneut nicht für einen couragierten Auftritt belohnen. Positiv festzustellen ist, dass wir spielerisch auf einem guten Weg sind und wir erneut grandios supportet worden sind von 130 Zuschauern, die uns immer wieder angefeuert haben. Wir hätten euch so gerne drei Punkte präsentiert. Der Knoten wird Platzen – heute dürfen wir enttäuscht sein, morgen geht’s für viele von uns ins Stadion und danach ist der Frust dann hoffentlich komplett verflogen! In diesem Sinne: Und hooray, hooray, hooray, FC St. Pauli! Würde es gehen würde ich dich umarmen, das hier ist Fußball, das hier sind Dramen! Manche hängen ihre Fahnen nach dem erstbesten Wind, doch die Liebe beweist sich erst, wenn der Wind zunimmt…
Am 12. September findet unser erstes Heimspiel gegen Niendorf um 18 Uhr in der Feldarena statt. Wir freuen uns über zahlreiche Unterstützung – wie immer bei freiem Eintritt und günstigen Getränkepreisen am Spielfeldrand. Niendorf hat sich u.a. mit Ex-HSV Spielerin Catherine Knobloch verstärkt und am ersten Spieltag mit einem 5:0 Sieg gegen Einikeit Wilhelmsburg die Tabellenführung übernommen. Wir sind also gewarnt!
Ab dem Vormittag heißt es aber zunächst auf der Straße Präsenz zu zeigen und dem Aufruf des Hamburger Bündnis gegen Rechts zu folgen und den Nazis & Hooligans die Stirn zu bieten:
Gemeinsam gegen den Nazi-Hooligan-Aufmarsch
Das Hamburger Bündnis gegen Rechts ruft auf am 12. September gemeinsam gegen den Aufmarsch der Nazi-Hooligans auf die Straße zu gehen. Sollte der Nazi-Hooligan-Aufmarsch verboten werden und ihnen auch keine Kundgebung genehmigt werden – das fordert das Bündnis u.a.. – wird eine antifaschistische Demonstration am Hauptbahnhof starten.
Demonstration und Gegenaktivitäten:
Samstag 12. September 2015, 10:00 Uhr dort wo die Nazis sind vorerst Hachmannplatz
Bei herbstlichen Wetter durften wir unsere aufgerückten D-Mädchen zu
ihrem ersten Großfeld Spiel in Pinneberg begrüßen.
Das Spiel selber war bis zum 1:0 kurz vor Ende trotz starker Gegnerinnen ziemlich
ausgeglichen. Diese so niedrige Niederlage ist besonders unserer Torfrau
zu verdanken, die sogar grandios einen Elfmeter halten konnte und natürlich
durch den aufgeweckten Kampfgeist unserer Girls.
Forza St. Pauli!
Trotz sehr guter Leistung haben wir am Ende gegen die 1. Frauen Rahlstedt mit 1:3 verloren.
Es war das erwartet schwere Spiel heute in Tornesch und trotzdem fällt das Fazit nach dem 0:0 überwiegend positiv aus. Die Taktik – Tornesch früh im Spielaufbau zu stören – ging auf und zwang Tornesch zu vielen langen Bällen, die eher untypisch für ihr Spiel sind. Unsererseits wurde deutlich, dass wir uns spielerisch in der Vorbereitung verbessert haben und den Ball zum Teil ganz ansehnlich durch die eigenen Reihen laufen lassen haben. Einziges Manko war heute der Pass in die Tiefe. Einige gute Chancen haben wir uns trotzdem erarbeitet, diese jedoch nicht mit der nötigen Durchschlagskraft vollendet. Hinzu kamen zwei Alutreffer durch Nina und Linda. So wie Fußball manchmal ist, hätte aber auch Tornesch in den Schlusssekunden noch den Siegtreffer erzielen können. Am Ende waren beide Trainer zufrieden mit dem Auftakt, auch wenn ein knapper Sieg für braun-weiß nach einen Chancenverhältnis von 7:3 sicherlich in Ordnung gewesen wäre. Es war ein 0:0 der besseren Sorte!
Um 11 Uhr geht es los in Tornesch. Die Aufregung steigt. 21 Trainingseinheiten, dazu ein viertägiges Trainingslager, Stadionbesuch und Stadionführung standen in der Vorbereitung auf dem Plan – alles innerhalb von 46 Tagen. Für das Team stand quasi jeden zweiten Tag Fußball auf dem Programm. Queen of Vorbereitung ist Anso, die jeden Termin wahrgenommen hat, dicht gefolgt von Inga, Mio und Nina. Großen Respekt dafür! Wir hoffen, dass sich die Schinderei gelohnt hat und wir heute einen Sieg bei Union Tornesch einfahren können.
